Notruf: 112

Wenn alle in Karlsfeld wegrennen, kommen wir.

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Der Start in das neue Jahr verlief für uns zwar einsatzreich, jedoch bei weitem ruhiger als im Vorjahr. Um 00:04 Uhr alarmierte die ILS den ersten Einsatz im Landkreis Dachau für unsere Bereitschaft.

Auf einer Baustelle in der Münchner Straße musste ein brennendes Dixi-Klo gelöscht werden – wohl ursächlich durch Feuerwerk oder zu scharfes Silvester-Essen. Der Schnellangriff wurde vorgenommen und das stille Örtchen mit der Wärmebildkamera nach den Löscharbeiten nachkontrolliert.

Um 01:52 Uhr wurden aus der Allacher Straße brennende Feuerwerkskörper, bzw. deren Überreste gemeldet. Im Bereich der Altglas-Container war eine geringe Menge an Unrat in Brand geraten. Auch hier kam der Schnellangriff zum Einsatz, es wurde abschließend kontrolliert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

In den nachfolgenden Stunden verlief es ruhig und unsere Helfer wurden in der Neujahrsnacht nicht mehr aus den Betten geklingelt.

Der dritte Alarm am 01 Januar erreichte uns dann um 15:20 Uhr, auf der Bahnstrecke hatte sich ein tragischer Personenunfall ereignet. Unsere Helfer rückten mit dem ELW, MTW, 2. HLF und WLF neben dem Notfall-Management der Bahn, der Bundespolizei und dem Rettungsdienst aus, der Person konnte jedoch leider nicht mehr geholfen werden. Die Insassen rund 100 Insassen der S-Bahn wurden betreut und die Unfallstelle abgesichert.

In Absprache mit dem Notfall-Management wurde die S-Bahn durch die DB in den Bahnhof Karlsfeld verfahren. Für unsere Mannschaft waren die Arbeiten vor Ort nach rund 1,5 Stunden abgeschlossen. Im Gerätehaus erfolgte eine interne Nachbesprechung zum Ereignis mit einem Kollegen des PSNV-Teams.